Zun\u00e4chst muss der Aufsteller deshalb einen Antrag inklusive \u00dcbersicht zu den zu pr\u00fcfenden Automatenspielen bei den f\u00fcr die Pr\u00fcfung berechtigten Stellen und Unternehmen einreichen. Das ist in keinem Fall die bereits erw\u00e4hnte Physikalisch \u2013 Technische Bundesanstalt und auch kein Hersteller, logisch, oder Aufsteller selbst. Unabh\u00e4ngig m\u00fcssen die Pr\u00fcfer sein und zudem \u00f6ffentlich bestellt und vereidigt, also quasi wie ein Notar f\u00fcr Automatenspiele.<\/p>\n

Dann gibt es Informationen zu den Kosten und bei erfolgreicher Pr\u00fcfung auch die Plakette f\u00fcr die Betreiber. Kommt es hingegen zur Feststellung von Ungereimtheiten, dann wird das Siegel auch mal verweigert und der Automat ist sofort aus dem Verkehr zu ziehen. Hier liegen die unscharfen Grenzen zur Illegalit\u00e4t, denn nicht unbedingt alle Spielautomatenbetreiber werden bei einer Verweigerung des Ausweises den Automaten sofort abschalten. Das ist dann eine Ordnungswidrigkeit beziehungsweise Straftat und kann hart geahndet werden vom Gesetzgeber. F\u00fcr die zweij\u00e4hrige Pr\u00fcfung sind \u00fcbrigens die Aufsteller und eben nicht die Hersteller verantwortlich!<\/p>\n

Freischaltung<\/strong>: Prinzipiell nehmen die Pr\u00fcfer keinerlei Ver\u00e4nderung am Slot Automaten vor, es wird lediglich die \u00dcbereinstimmung der Bauweise mit dem Gewinnprinzip getestet. Allerdings braucht es bei einigen gerade deutschen Herstellern der Ger\u00e4te oft einen speziellen Code f\u00fcr die Verl\u00e4ngerung der Laufzeit und diesen m\u00fcssen sich die Betreiber von Spielhallen direkt bei der betreffenden Softwareschmiede holen.<\/em><\/p>\n